# Terminus

[Kryptologie](Terminus%20993d9fbb1b604d6bb4eaa787989aa453/Kryptologie%201a3abdfb269b4c28b2c4117fc68959c2.md)

Trading

Der Handel mit finanziellen Vermögenswerten folgt demselben Konzept wie der Kauf von Eiscreme, nur dass diesmal keine physischen Waren oder Dienstleistungen im Spiel sind. Nehmen wir zum Beispiel Aktien. Wenn Facebook eine einzelne Aktie für 180 Dollar verkauft, bedeutet das, dass jeder, der sich dieses Geld leisten kann, ein Stück des Unternehmens besitzen kann. Wenn der Gesamtwert des Unternehmens steigt, steigt auch der Wert der Aktien. Wenn also jemand die Aktie für 180 Dollar gekauft hat und sie auf 185 Dollar gestiegen ist, kann er die Aktie verkaufen und einen Gewinn von 5 Dollar für jede Aktie erzielen, die er besitzt. Denken Sie daran, dass dies alles geschah, ohne dass Sie Facebook kontaktiert oder auch nur aufgesucht haben.

Aufträge

Ein Auftrag ist eine Transaktion, die ein Trader erteilt. Kurz gesagt, wenn Sie einen Kauf- oder Verkaufsauftrag eröffnen, haben Sie einen Auftrag erteilt. Call und Put sind ebenfalls Beispiele für Aufträge im Optionshandel. Es gibt zwei Hauptarten von Aufträgen.

1. Eröffnungsaufträge

Eröffnungsaufträge sind die Aktionen, die zur Ausführung (Eröffnung) eines neuen Geschäfts dienen. Es gibt verschiedene Arten von Eröffnungsaufträgen.

*Marktauftrag*: Ein “offener” Marktauftrag bedeutet, dass der Trader, wenn er die Taste drückt, um einen Handel einzugehen, dies sofort zum aktuellen Marktwert tut.

*Buy-Stop*: Ein Buy-Stop-Auftrag kommt zustande, wenn ein Trader den Markt analysiert und zu dem Schluss

kommt, dass der Preis oder Wert nach Erreichen eines bestimmten Punktes in der Zukunft steigen wird. Daher platziert er einen schwebenden Auftrag zu dem gewählten Punkt. Wenn der Markt diesen Punkt erreicht, wird automatisch ein Kaufauftrag eröffnet.

*Sell-Stop*: Ein Sell-Stop-Auftrag ist das Gegenteil eines Buy-Stop-Auftrags. Der Trader platziert eine schwebende Order in einer zukünftigen Position; wenn der Marktwert diese erreicht, wird automatisch eine “Sell”-Order eröffnet.

*Buy-Limit*: Ein Buy-Limit-Auftrag entsteht, wenn ein Trader seine Charts analysiert und zu dem Schluss kommt, dass der Markt, wenn er bis zu einem bestimmten Punkt in der Zukunft fällt, aufhört zu fallen und beginnt zu steigen.

Daher platziert er einen schwebenden Auftrag, und wenn der Markt diesen Punkt erreicht, wird automatisch ein

“Buy”-Auftrag eröffnet.

*Sell-Limit*: Ein Sell-Limit-Auftrag ist das Gegenteil eines Buy-Limits. In diesem Fall ist der Trader jedoch zu dem Schluss gekommen, dass der Marktwert, wenn er in der Zukunft ein bestimmtes Level erreicht, nicht mehr weiter steigen und nach unten gehen wird. Er platziert also einen schwebenden Auftrag, und wenn der Markt dieses Level erreicht, wird automatisch ein Verkaufsauftrag eröffnet.

1. Schließungsaufträge

Schließungsaufträge sind die Aktionen, die dazu dienen, aktive (laufende) Geschäfte zu schließen. Es gibt vier Arten von Schließungsaufträgen. Sie sind:

*Market-Order*: Eine “Close”-Market-Order bedeutet, dass sie sofort ausgeführt wird, wenn der Trader die Taste drückt, um einen Trade zu verlassen.

*Take-Profit*: Eine Take-Profit-Order wird verwendet, um einen Handel, der im Gewinn ist, automatisch zu schließen. Der Trader eröffnet zunächst einen Handel und legt dann ein Take-Profit-Level fest. Wenn der gewinnbringende Handel das voreingestellte Level erreicht, wird der Handel automatisch geschlossen und die Gewinne bleiben erhalten.

*Stop-Loss*: Eine Stop-Loss-Order wird verwendet, um einen Verlusthandel automatisch zu schließen. Der Trader leitet zunächst einen Handel ein und legt dann ein Stop-Loss-Level für die Zukunft fest. Wenn der verlustbringende Handel dieses Level erreicht, wird der Handel automatisch geschlossen und weitere Verluste werden verhindert.

*Trailing Stop*: Eine Trailing-Stop-Order ist ein automatischer Auftragstyp, der darauf abzielt, die Gewinne eines Traders zu verbuchen und zu schützen. Er funktioniert nur bei Geschäften, die sich bereits auf der Gewinnseite befinden. Um ihn zu setzen, legt ein Trader eine Anzahl von Pips oder Punkten fest, nach

denen der Trailing Stop ausgelöst werden soll. Nehmen wir an, Sie haben einen Handel, der bereits 30 Pips im Gewinn ist. Sie können einen Trailing Stop von 10 Pips festlegen, d. h. nachdem der Handel 20 Pips Gewinn erzielt hat, wird ein Stop-Loss-Auftrag bei 10 Pips Gewinn platziert. Nach weiteren 10 Pips Gewinn (40 Pips) wird der Stop-Loss automatisch auf 20 Pips verschoben. Wenn sich der Markt umkehrt und den Stop-Loss erreicht, wird der Handel geschlossen, und die Gewinne werden einbehalten.

Index

Ein Index (Plural “Indizes”) ist eine Methode, um mehrere Vermögenswerte oder Wertpapiere zu einer Gruppe zusammenzufassen, sodass ihre Leistung als eine Einheit gemessen werden kann. Ein gutes Beispiel ist der FTSE, der die 100 größten kapitalisierten Unternehmen an der Londoner Börse misst.

Swap

Ein Swap ist eine Gebühr, die anfällt, wenn eine Währung gegen eine andere getauscht wird. Er ist auf dem Devisenmarkt üblich und findet normalerweise um Mitternacht statt. Wenn der Wert der Währung, die Sie gekauft haben, gegenüber dem Wert der Währung, die Sie verkaufen, gestiegen ist, erhalten Sie vom Broker einen kleinen Betrag. Wenn das Gegenteil der Fall ist, zahlen Sie dem Broker einen kleinen Betrag.

Slippage

Slippage ist ein Ereignis, das während der Eröffnung und/oder Schließung eines Geschäfts auftritt, wenn der resultierende Wert aufgrund der schnellen Bewegung des Marktes vom beabsichtigten Wert abweicht. Ein Beispiel: Sie möchten einen Handel mit Gold gegen US-Dollar (XAUUSD) platzieren, wenn der Marktpreis 1500 beträgt. Nachdem Sie die Schaltfläche zur

Eröffnung des Auftrags gedrückt haben, kommt es zu einer starken, plötzlichen Preisbewegung, und der Auftrag wird zum Preis von 1502 platziert. In diesem Fall sagen wir, dass es eine Abweichung von 2 Punkten oder Pips gegeben hat.

PIP

Ein “Pip” ist die Abkürzung für “Point in Percentage” und wird meist auf dem Devisenmarkt verwendet. Es ist das Maß in Punkten für den Abstand, um den sich der Wert eines Vermögenswertes bewegt. Bewegt sich der Kurs des USDJPY beispielsweise von 135,60 auf 135,40, dann sagen wir, dass er sich um 20 Pips nach unten bewegt hat.

Marge

Die Marge ist der Geldbetrag, der erforderlich ist, um einen offenen Handel aufrechtzuerhalten. Wenn ein Handel Verluste macht, wird mehr Marge verbraucht und das verfügbare Eigenkapital sinkt. Wenn das Eigenkapital erschöpft ist, wird der offene Handel oder werden die offenen Handelsgeschäfte beendet.

Basiswährung/Gegenwährung

Beim Handel mit Devisen, Kryptowährungen und binären Optionen werden die Vermögenswerte als Währung A / Währung B ausgedrückt. Beispiele sind EURUSD, BTCUSD. Die Währung auf der linken Seite wird als “Basiswährung” bezeichnet, während die Währung auf der rechten Seite als “Gegenwährung” bezeichnet wird.

Verfall

Dies ist das Datum oder die Uhrzeit, zu der ein offener Handel geschlossen werden soll. Zu diesem Zeitpunkt werden die Ergebnisse von Geschäften festgelegt.

Break-even

Dies ist der Fall, wenn der Wert des gehandelten Vermögenswerts am Ende eines Handels oder während der Schließung eines bestimmten Handels mit dem Briefkurs (Eröffnungskurs) übereinstimmt. In der Regel macht der Trader beim Break-even weder einen Gewinn noch einen Verlust.

Arbitrage

Dabei handelt es sich um eine Handelsmethode, bei der man die Preisunterschiede zwischen zwei Finanzinstrumenten ausnutzt. Bei Aktien könnte beispielsweise eine Aktie auf einem Markt für 29 $ und auf einem anderen für 32 $ verkauft werden. Ein Trader kann die Aktie auf dem billigen Markt kaufen und sie dann sofort auf dem Sekundärmarkt verkaufen, um einen Gewinn in Höhe der Differenz (3 $) zu erzielen.

Reale Werte

Reale Werte beziehen sich oft auf messbare und konkrete Vermögenswerte wie Immobilien, Rohstoffe oder physische Güter. Sie haben einen intrinsischen Wert, der unabhängig von Spekulation oder Finanzmärkten ist. Reale Werte sind weniger anfällig für kurzfristige Preisschwankungen und dienen oft als Absicherung gegen Inflation.

Derivate Werte

Typische Beispiele für Derivate sind Optionen, Futures und Zertifikate. Diese Finanzinstrumente ermöglichen es Anlegern, auf Preisbewegungen von Basiswerten zu spekulieren, ohne diese direkt zu besitzen. Die Preisentwicklung eines Derivats hängt von der Entwicklung des zugrunde liegenden Basiswerts ab.

Hashes

Er zeigt die Eröffnungs-und Schlusskurse an. Sie werden sehen, dass es vertikale Linien mit kleinen horizontalen Linien auf beiden Seiten gibt. Der obere Teil der Balken stellt den höchsten Punkt dar, den der Preis erreicht hat, während der untere Teil den niedrigsten Punkt anzeigt, den der Preis erreicht hat.

Hebel

Wer sich die Kurse von Währungen anschaut, sieht, dass wirkliche Bewegungen bei den meisten Währungspaaren auf der dritten und vierten Nachkommastelle erfolgen. Wer jetzt mit 1.000 Euro auf den US-Dollar wetten möchte, wird kurzfristig kaum einen nennenswerten Gewinn erzielen, wenn er mit seiner Wette richtig lag.

Nutzt er allerdings den Hebel von 30:1, kann er mit 30.000 Euro in den Handel einsteigen, der Gewinn fällt dann schon attraktiver aus. Der Hebel bewirkt, dass der Anleger nicht selbst die vollen 30.000 Euro aufbringen muss. Er bringt nur die Margin auf, die Sicherheitsleistung. Die restliche Summe stammt vom [Broker](https://www.verivox.de/depot/broker/).

Hebelwirkung

Hebelwirkung ist einer der wichtigsten Begriffe, die im Handel verwendet werden. Dabei handelt es sich um eine Funktion, die von Brokern angeboten wird und mit der sich ein Trader Geld “leihen” kann, um größere Geschäfte zu tätigen, als es sein eigentliches Kapital zulässt. Sie wird in Verhältnissen wie 1:50 ausgedrückt, d. h. für jeden Dollar, den ein Trader besitzt, kann er sich fünfzig Mal mehr vom Broker “leihen”, um größere Geschäfte zu tätigen, die höhere Renditen bieten können. Die Hebelwirkung ist ebenso riskant wie interessant, da sie Verluste vervielfachen kann.

Tahlsohlen

Talsohlen sind die tiefsten Punkte, die der Markt erreicht, bevor er wieder ansteigt.

Fundament Analyse

Inflation, Beschäftigung, BIP, Exporte, Importe, Zinssätze, Aktivitäten der Zentralbanken usw.

Zertifikate

Zertifikate zählen genauso wie Futures, Optionen, Swaps oder Aktienanleihen zu den [Derivaten](https://www.finanzfluss.de/geldanlage/derivate/). Unter Derivaten versteht man Finanzprodukte, die sich auf einen Basiswert beziehen (beispielsweise Aktien oder Rohstoffe, möglich sind auch mehrere Basiswerte) und deren Preis sich aus diesem ableitet. Sie sind in der Praxis von Privatanlegern meist spekulative Finanzinstrumente, die vor allem dazu genutzt werden, auf kurzfristige Kursgewinne oder -verluste zu wetten. Zertifikate selbst gehören zu den strukturierten Finanzprodukten und sind nichts anderes als Schuldverschreibungen, die von Banken herausgegeben werden.

*Knock-Out-Zertifikat:* Wenn die Apple-Aktie liegt bei 160 Euro und wenn sie um 1 Euro steigt, würde Ihr Long-Knock-Out Zertifikat mit einem Hebel von 1.5 um 1.5 Euro steigen. Auf der anderen Seite würde es im Falle eines 1-Euro-Kursrückgangs um 1.12 Euro fallen. Der Hebel multipliziert die Auswirkungen der Kursbewegungen. Bei einem Short-Knock-Out Zertifikat läuft es dann verkehrt herum.

Bei Knock-Out-Zertifikaten können Anleger auch die Laufzeit wählen. Ein Knock-Out-Zertifikat kann nur eine Open-End-Laufzeit haben, was bedeutet, dass es kein festes Enddatum gibt. Diese Zertifikate können so lange gehalten werden, wie der Anleger möchte. Alternativ gibt es Zertifikate mit begrenzter Laufzeit, die an einem bestimmten Datum auslaufen.

*Faktor Zertifikate:* Der “Faktor” in Faktor-Zertifikaten gibt an, um welchen Faktor der Wert des Zertifikats die Wertentwicklung des Basiswerts übersteigt oder unterschreitet. Zum Beispiel, wenn der Faktor 2 beträgt und der Basiswert um 1% steigt, würde das Faktor-Zertifikat um 2% steigen. Dies bedeutet eine Hebelwirkung. Die bekannten Turbo-Zertifikate funktionieren ähnlich. Der Unterschied ist, dass der Hebel bei Faktor-Zertifikaten deutlich geringer ist. Zudem gibt es keinen Knock-out bei Faktor-Zertifikaten. Bei Turbo-Zertifikaten ändert sich das Risiko-Profil während der Laufzeit, bei Faktor-Zertifikaten nicht. Zudem besitzen Faktor-Zertifikate in der Regel eine endlose Laufzeit. Läuft der zu Grunde liegende Basiswert lange Zeit schlecht, fällt auch der Preis des Faktor-Zertifikats deutlich. Sie eignen sich daher eher für erfahrene und kurzfristig orientierte Anleger.

*Optionsschein:* Die Erwartung geht auf. Die Muster-Aktie steigt um 10 Prozent auf 110 Euro. Der Call Optionsschein hätte in diesem Fall einen Rückzahlungswert von 15 Euro. Da Optionsscheine bei Fälligkeit nur noch aus dem inneren Wert bestehen, ergibt sich dieser Betrag aus der Differenz zwischen Basiswertkurs bei Verfall (110 Euro) und dem Basispreis (95 Euro). Bei einem Kaufpreis von 9 Euro hätte der Anleger also pro Call-Optionsschein einen Gewinn von 6 Euro beziehungsweise 67 Prozent erzielt. Hier zeigt sich die Hebelwirkung. Der Call-Optionsschein hat in diesem Beispiel um fast den Faktor 7 stärker zugelegt als die Muster-Aktie.

*Turbo Optionsscheine:*

- Best Turbo: Diese Optionsscheine sind auch als Open-End Turbo-Optionsscheine bekannt. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass die Knock-Out-Barriere nahe dem Basispreis liegt. Das bedeutet, sie haben eine höhere Hebelwirkung und sind daher riskanter. Die Finanzierungskosten werden an den Anleger weitergegeben, und der Basispreis wird täglich angepasst. - Unlimited Turbo: Unlimited Turbo-Optionsscheine sind ebenfalls Open-End-Optionsscheine, aber sie haben eine etwas niedrigere Hebelwirkung als Best Turbos. Die Knock-Out-Barriere ist immer noch in der Nähe des Basispreises, und auch hier werden Finanzierungskosten an den Anleger weitergegeben. - Open End Turbo: Diese Optionsscheine haben keine Laufzeitbegrenzung und sind daher unbegrenzt gültig. Sie werden oft als eine Art von Best Turbo oder Unlimited Turbo betrachtet. - Mini Future: Mini Futures sind ebenfalls Derivate, die auf Basiswerten beruhen. Sie haben einen festen Basispreis und eine Laufzeit. Im Gegensatz zu den oben genannten Optionsscheinen haben sie jedoch keinen Knock-Out-Mechanismus. Mini Futures bieten eine gewisse Hebelwirkung und können sowohl auf steigende (Long) als auch auf fallende (Short) Kursbewegungen spekulieren.

*Long-und Shortening:*

- Long Knock-Out Zertifikate: Mit Long Knock-Out Zertifikaten spekuliert der Anleger auf steigende Kurse des zugrundeliegenden Basiswerts. Wenn der Kurs des Basiswerts steigt und die Knock-Out-Schwelle (der Kurs, bei dem das Zertifikat wertlos wird) nicht erreicht wird, kann der Anleger von Gewinnen profitieren. - Short Knock-Out Zertifikate: Im Gegensatz dazu setzen Anleger mit Short Knock-Out Zertifikaten auf fallende Kurse des Basiswerts. Wenn der Kurs des Basiswerts fällt und die Knock-Out-Schwelle nicht erreicht wird, können sie von der Kursabwärtsbewegung profitieren.